Höhle der Hände

Am Samstag fuhren wir von unserem Übernachtungsplatz kurz hinter Sarmiento weiter nach Perito Moreno. Perito Moreno ist sowohl eine Stadt als auch ein Nationalpark und ein Gletscher. Wir meinen in diesem Fall das Städtchen, wo allerdings nicht viel los ist. Einige Kilometer südlich der Stadt liegt die „Cueva de los Manos“. Diese Höhle ist mit Malereien verziert, die zum Teil vor bereits 8.000 Jahren entstanden sind. Auf dem Schotterweg dorthin begegnete uns ein Gürteltier, das brav für die Fotos posierte und dann flink im Gebüsch verschwand. Wir hatten schon seit Tagen nach diesem Tierchen Ausschau gehalten und nun konnten wir es endlich einmal sehen.

An der Höhle angekommen, mussten wir ein wenig warten bis die nächste Führung stattfand, hatten dann aber eine Frau als Guide, die uns gemeinsam mit 4 weiteren Besuchern herumführte und sogar auf englisch übersetzte. Die Höhle liegt nicht besonders tief im Fels, sondern besteht eher aus einem Überhang von Felsen. Die Menschen haben hier über Jahrtausende hinweg verschiedene Zeichnungen angefertigt. Laut unserem Guide sind die meisten gemalten Tiere Guanacos (Lama-Art), das Hauptziel der Jäger damals. Wir nehmen mit: wenn man sich nicht sicher ist, ist es im Zweifellsfall immer ein Guanaco. Die Farben der Zeichnungen sind bunt und an vor der Witterung gut geschützten Stellen sehr kräftig und leuchtend. Sie wurden aus verschiedenen Mineralien gefertigt und es sind von rot über gelb bis grün alle möglichen Töne dabei. Wirklich beeindruckend!

Wir sind nach der Besichtigung noch etwas weiter gefahren und haben kurz vor Gdor. Gregores an einem kleinen Fluß übernachtet.

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