Eigentlich ist das ehemalige Aussteigerdorf El Chaltén nicht direkt auf der Ruta 40, aber wir wollten den kleinen Abstecher trotzdem machen. El Chaltén liegt sehr idyllisch zwischen den Bergen und es ist ein kleines Wanderparadies, welches gerade noch als Geheimtipp gilt. Die Stadt zeigt überall Bauplätze, der Tourismus scheint also richtig zu boomen und in ein paar Jahren ist es hier nicht mehr so beschaulich.
Unser Weg nach El Chaltén führte über ein Stück der Ruta 40, welches noch nicht ausgebaut ist. Aufgrund des Regens und des lehmigen Bodens wurde dies dann eine lustige Angelegenheit. Unser Wagen ist komplett verdreckt, aber Marc machte es Spaß durch die Pfützen zu fahren. Eine andere Wahl hatten wir sowieso nicht 😉
Wir kamen gegen Mittag auf unserem Campingplatz in El Chaltén an und machten uns gleich daran die Wanderschuhe anzuziehen. Von der Stadt aus kann man direkt loswandern auf diversen Wegen verschiedener Längen und Schwierigkeitsgrade. Die meisten bieten eine gute Sicht auf den Cerro Torre und/oder den Fitz Roy. Einen solchen Pfad hatten wir uns für die Nachmittagstour ausgesucht. Wir erreichten schnell eine Höhe, die uns eine herrliche Sicht auf die Stadt bot. Die Wege sind spannend zu gehen, da überall Steine und Wurzeln liegen über die man steigen muss. Oft sind kleine Bachläufe mit Brücken aus halbierten Baumstämmen zu überqueren.
Unsere Nacht war im Camper ein wenig wackelig, da es doch recht stürmisch war.